Hier eine alternative Geschichte zu 2. Könige 6, 18-23 im Kiki-Heft für den 8. November 2015:

Erzählung zu Elisa und das Friedensmahl:

Der König von Aram führte Krieg mit Israel. Er verabredete mit seinen Untergebenen, an einer bestimmten Stelle einen Hinterhalt zu legen. Er wollte den israelitischen König gefangen nehmen. So stellte er ihm eine Falle. Doch in Israel lebte Elisa. Elisa wusste von der Falle und warnte seinen König. Darauf stellt der aramäische König eine andere Falle. Wieder wusste Elisa davon und warnte seinen König. Und wieder schlug der Versuch fehl. Der König von Israel war gewarnt und ging nicht in die Falle. So ging es nicht nur ein- oder zweimal, sondern noch öfter.
Daraufhin fragte der König von Aram seine Untergebenen, seine Fürsten und Soldaten: „Wer verrät unsere Pläne dem israelitischen König?“ Alle sagten: „Wir halten zu Dir. Aber in Israel lebt ein Prophet, ein Mann namens Elisa. Der weiß sogar, was du in deinem Schlaf-zimmer sprichst.“ Da stellte der aramäische König eine Truppe zusammen, die Elisa gefangen nehmen sollte. Elisa schlief währenddessen ruhig. Aber sein Diener bemerkte, dass die kleine Stadt umstellt war. Er weckte Elisa und fragte: „Was sollen wir nun tun?“ Elisa sagte: „Fürchte dich nicht! Bei uns sind mehr als bei Ihnen!“ Elisa betete zu Gott, „Öffne meinem Diener die Augen.“ Und der Diener sah: Der ganze Berg, auf dem die Stadt lag, war rings um Elisa bedeckt mit Pferden und Streitwagen aus Feuer, zwischen Ihnen und den Feinden. Als dann die aramäische Truppe anrückte, bat Elisa Gott, die Aramäer zu blenden. So sahen sie die Heerscharen nicht. Da ging Elisa ihnen entgegen und sagte: „Das ist nicht der richtige Weg und nicht die richtige Stadt. Folgt mir! Ich werde euch zu dem Mann führen, den Ihr sucht!“ Er führte sie zu dem König von Israel. Als sie dort angekommen waren, betete Elisa: „Herr öffne ihnen nun die Augen, damit sie sehen.“ Als der israelitische König die Aramäer sah, fragte er Elisa, „Soll ich sie nun töten?“ „Nein, “ sagte Elisa: „Töte sie nicht. Gib ihnen zu essen und zu trinken und lass sie dann zu ihrem Herrn zurückkehren.“
Der König von Israel gab ihnen reichlich zu essen und zu trinken und ließ sie dann frei. Sie gingen zu ihrem König zurück. Seitdem kamen keine aramäischen Streitscharen mehr in das Land Israel.
Simone Grimm-Haasis

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